Drei von vier Verbrauchern bewerten den Service ihres Wasserversorgers mit den Bestnoten „sehr gut“ und „gut“. Das ergibt eine bundesweite Studie zur Trinkwasserqualität. In der Stadt Kierspe sind die Werte sogar noch besser, wie Wolfgang Struwe, Geschäftsführer der Stadtwerke Kierspe, bestätigt. Hier haben die Bürger großes Vertrauen in die Arbeit des lokalen Versorgungsunternehmens und nutzen jedes Jahr mehr als 600 Millionen Liter Wasser zum Trinken, Kochen, oder Waschen. Auch das Bewusstsein für den Wert des Trinkwassers sei gestiegen, was an der gesunkenen Wasserabgabemenge zu erkennen sei, teilen die Stadtwerke anlässlich des Tages des Wassers am Dienstag, 22. März, mit. Übertriebenes Wassersparen sei in Kierpse aber nicht angebracht.
Die Stadtwerke Kierspe führen in diesem Monat die Ablesung aller Gas- und Wasserzähler im Stadtgebiet durch. Dafür werden zwischen Mittwoch, 9. Dezember, und Mittwoch, 23. Dezember, Mitarbeiter der Firma Manthey im Auftrage der Stadtwerke unterwegs sein, um die Verbrauchsdaten bei den Kunden vor Ort abzulesen.
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Kierspe stärkt dem Vorstand der ENERVIE den Rücken und setzt bei der Restrukturierung des wirtschaftlich angeschlagenen Anteilseigners der Stadtwerke auf die bisherigen Unternehmensspitze Christoph Köther, Erik Höhne und Wolfgang Struwe. „Die Nachrichten aus Hagen verfolgen wir seit Monaten sehr intensiv, allerdings nicht mehr mit der größten Sorge. Denn die Weichen zur Neuausrichtung sind bereits gestellt und der eingeschlagene Weg zur Konsolidierung gibt uns große Hoffnung“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Stadtwerke Kierspe, Heinz-Hermann Dieckmann. ENERVIE-Vorstandsmitglied Struwe ist gleichzeitig Geschäftsführer bei den Stadtwerken Kierspe. Dort ist ENERVIE mit 37 Prozent beteiligt, hat das Kiersper Gasnetz gepachtet und betreibt dieses für die Stadtwerke.
20 Prozent der Hauseigentümer kennen nicht die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) an energieeffiziente Heizungen. Außerdem sind etliche Heizungen zu alt. Die Stadtwerke Kierspe verweisen dazu auf entsprechende Umfragen des forsa-Institutes und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Die novellierte Energieeinsparverordnung war am 1. Mai 2014 in Kraft getreten. Gas- und Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen demnach seit Jahresbeginn 2015 ausgetauscht werden. Niedertemperatur- und Brennwertkessel sind ausgenommen. Dazu Rolf Stiebing, Betriebsleiter bei den Stadtwerken Kierspe: „Was viele unterschätzen: jedes Jahr werden irgendwo wieder einige Heizkessel über 30 Jahre alt und rutschen damit in die Kategorie der auszutauschenden Heizsysteme. Das ist ja ein fortschreitender Prozess, kein einmaliges Stichtagereignis.“