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Die Stadtwerke Kierspe und die Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen haben den neuen Jahrgang des belieben Heimatkalenders „Kiersper Erinnerungen“ vorgestellt. Die 2017er-Version ist bereits die 15. Auflage, die zusammen mit dem Ortsheimatpfleger Ulrich Finke erstellt wurde. Zum kleinen Jubiläum haben sich die Macher ein paar Neuerungen einfallen lassen und einen direkt sichtbaren Bezug zwischen Gestern und Heute hergestellt.

„Der Kalender stellt inzwischen eine schöne Tradition dar, die wir gerne fortführen. Zur 15. Ausgabe wollten mal einen etwas anderen Blick auf die Geschichte geben“, sagt Stadtwerke-Prokurist Christian Lombardi. Während das Titelbild – schon allein wegen der Wiedererkennung – erneut mit dem Alten Amtshaus geschmückt ist, zeigen die zwölf Kalenderblätter wieder spannende Einblicke in die Geschichte und erstmals auch in die Gegenwart.Zu jedem Abbild vergangener Tage, das Ortsheimatpfleger Ulrich Finke aus dem reichen Schatz des Heimatvereins zu Tage gefördert hat, hat die Grafikerin Stephanie Salewski die heutigen Ansichten erstellt. Unterstützt wurde sie dabei von Carsten Engel, der zusätzlich einige Luftaufnahmen beisteuerte. „So ergibt sich immer wieder ein Aha-Effekt. Denn viele, gerade aus der jüngeren Generation, wissen heute schon gar nicht mehr, wie stark sich die Stadt Kierspe in den vergangenen 100 Jahren gewandelt hat“, sagt Ortsheimatpfleger Ulrich Finke.

So liefert auch die 15. Ausgabe des Heimatkalenders wieder zwölf echte „Kiersper Erinnerungen“: von Schriever’s Waage, der alten Tankstelle Schröder, dem „Stüten’s Pütt“, der „Bauernsiedlung“ auf den Weiden vor dem Ortsteil Heege, dem bereits abgerissenen Haus an der Jubachtalsperre sowie dem Wandel von CAWI und Bender + Wirth. Rita Kimmel von der Sparkasse: „Außerdem hat der Ortsheimatpfleger wieder zu allen Bildern kurze, lesenswerte Anekdoten verfasst.“ Themen sind auch die erste Reithalle im Kreis, die alte Dorfschule, in der Hunderte Kiersper ihre Schulzeit verbrachten, das ehemalige Mädchenheim „Erlenhof“ sowie ein Text über die Stadt-Wahrzeichen „Thingslinde“ und „Kaiser Wilhelm Linde“. Eindrucksvoll ist auch der Blick auf die ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen des alten Landrats Wilhelm Brüggenwirth. Auf dessen Ackerflächen stehen heute unter anderem die Gesamtschule, ein Kindergarten und viele Wohnhäuser.

Zu bekommen ist der Heimatkalender „Kiersper Erinnerungen“ kostenlos im Kundencenter der Stadtwerke Kierspe, Thingslindestraße 22, sowie in den örtlichen Filialen der Sparkasse. Die Macher empfehlen jedem Interessenten, sich möglichst schnell ein Exemplar zu sichern, denn erfahrungsgemäß sind die 1.500 Exemplare schnell vergriffen.