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Wassersparen ist im Bewusstsein der Kiersper Bürger bereits tief verankert. Im Durchschnitt verbraucht jeder Bürger nur noch 120 Liter Trinkwasser pro Tag. Dieser Durchschnittstageswert ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten besonders durch umweltfreundliche Geräte und geändertes Nutzungsverhalten um etwa 20 Liter gesunken. Doch in manchen Alltagssituationen verlieren viele ihr Ziel aus den Augen – gerade beim Duschen und Baden, wie die Stadtwerke Kierspe anlässlich des Tag des Wassers am 22. März erklären.

„Viele Leute denken beim Thema Sparen an Lichtausschalten und sparsamere Kühlschränke. Nur die wenigsten haben jedoch eine vage Vorstellung davon, wie wasser- und energieintensiv vor allem das Baden ist“, sagt Rolf Stiebing, Technischer Leiter der Stadtwerke Kierspe. Schließlich fasst eine durchschnittliche Badewanne bei einem Vollbad etwa 120 Liter – sprich genauso viel wie der durchschnittliche Tagesverbrauch. Bei einer fünfminütigen Dusche werden dagegen nur etwa 40 Liter Wasser verbraucht. „Das spart Geld und schont die Umwelt. Neben den reinen Wasserkosten spielen nämlich auch die Energiekosten eine Rolle. Ein heißes Bad braucht viel mehr Wärmeenergie als eine warme Dusche“, sagt Stiebing. Die Wohlfühltemperatur liegt bei den meisten Menschen nämlich zwischen 35 und 40 Grad Celsius und jedes Grad mehr pro Liter kostet bares Geld.

„Für uns als heimischen Wasserversorger ist es ein wichtiges Anliegen, die Bürger für einen bewussten Wasserverbrauch zu sensibilisieren. Übertriebenes Wassersparen ist aber auch nicht angebracht“, erklärt Rolf Stiebing. „Wasser muss nämlich permanent durch die Leitungen fließen. Wird zu wenig verbraucht, muss das Netz manuell gespült werden, um eine Verkeimung zu verhindern.“ Sorgen um die Qualität und die ausreichende Verfügbarkeit müssten sich die Kunden allerdings nicht machen. „Das weiche und kalkarme Trinkwasser in Kierspe entspricht allerhöchsten Qualitätsstandards und solange es weiter wie bisher regnet, werden wir auch immer ausreichend Leitungswasser zur Verfügung haben.“ Zudem investieren die Stadtwerke Kierspe kontinuierlich in das mehr als 100 Kilometer lange Leitungsnetz, um es an die veränderte Wassernutzung anzupassen und mögliche Störungen schon im Vorfeld zu verhindern. Allein bis zum Jahr 2020 sind rund 150.000 Euro für Sanierung und Modernisierung der Leitungen eingeplant.