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Die Stadtwerke Kierspe liefern anerkannt gutes Trinkwasser. Das geht aus der aktuellen Analyse des Aggerverbands und des WBV Lüdenscheid hervor. Wie zu erwarten ist das Kiersper Trinkwasser, wie in der DIN 200 gefordert, absolut geruchlos und neutral im Geschmack. Die Wasserhärte liegt bei bis zu 5,4 deutscher Härte (dH). Mit dem besonders weichen und kalkarmen Wasser liegt Kierspe deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (15,0 dH). Auch die Nitratbelastung liegt mit 7,9 mg/l deutlich unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Diese Werte werden erzielt durch aufwändige und hochmoderne Wasseraufbereitung in den Wasserwerken sowie eine engmaschige, stetige Überwachung. „Wasser ist Lebensmittel Nummer eins. Wir halten uns strikt an die Vorgaben der Trinkwasserverordnung, denn sauberes Wasser ist extrem wichtig für die Gesundheit unserer Kunden“, erklärt Rolf Stiebing, technischer Leiter bei den Stadtwerken Kierspe.

Das Trinkwasser für die 16.000 Kiersper Bürger stammt aus der Wiehltal-Talsperre und Jubachtalsperre und wird trotz der bereits hohen natürlichen Qualität in den Wasserwerken Erlenhagen, Auchel und Jubach noch einmal aufbereitet. Von dort gelangen täglich mehr als 1.600 m³ zu den Endkunden. Zwei Hochbehälter auf dem Arney und Wehrhahn sorgen dafür, dass stets genügend Wasservorrat vorhanden ist. Sollten die Wasserwerke aus technischen Gründen komplett ausfallen, kann die Stadt auf Basis der Hochbehälterfüllungen 12 Stunden lang weiter versorgt werden. „Das wäre für uns ein ausreichend langer Zeitraum, um eine Ersatzversorgung aufzubauen“, sagt Rolf Stiebing. Er selbst ist seit 22 Jahren für das Wasserwerk zuständig und kann sich an eine große Störung nicht erinnern.

In Kierspe, wie überall in Deutschland, ist übrigens der Wasserverbrauch in den letzten Jahren deutlich gesunken: von rund 144 Litern um die Jahrtausendwende auf heute etwa 121 Liter pro Kopf und Tag. In diesem Durchschnittswert sind auch Industrieverbrauch, Auto-Waschanlagen und Waschmaschinennutzung enthalten. „Der Grund für die sinkende Wassernutzung liegt im Verbraucherverhalten, in der demografischen Entwicklung und in den immer sparsameren Haushaltsgeräten“, erklärt Stiebing. Unbedenklich sei der Trend nicht: „In unseren Breitengraden ist Wassersparen nicht dringend erforderlich. Wasser ist ja auch keine endliche Ressource sondern einem Kreislauf unterworfen und regnet immer wieder neu auf den Boden. Sollte die Wassernutzung zu sehr sinken, müssen wir vonseiten der Stadtwerke die Rohre verstärkt spülen, um Verkeimungen vorzubeugen, denn Wasser muss immer fließen.“

Die Trinkwasseranalyse des Aggerverbands und des WBV Lüdenscheid werden jährlich im Anzeigenteil der Lokalpresse veröffentlicht. Auch auf der Website des Unternehmens (www.aggerverband.de) kann man die Werte im Einzelnen nachlesen.


04. Juni 2015