Mit dem neuen Heimatkalender „Kiersper Erinnerungen“ lässt sich die eigene Heimat jetzt noch einmal mit neuen Augen entdecken. Die Stadtwerke Kierspe und die Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen haben die 18. Auflage des beliebten Kalenders vorgestellt. Erstmals sind dabei alle Kalenderblätter inhaltlich so verbunden, dass jeder Kiersper sie auf einem Rundweg erkunden kann – an einem Tag oder in einzelnen Etappen. Die „Kiersper Erinnerungen“ sind ab sofort kostenfrei bei den Stadtwerken und der Sparkasse erhältlich.
„An der Grundidee, alte Kiersper Heimatgeschichten wieder aufleben zu lassen, wollten wir nichts ändern. Das Ganze jedoch mit einem Ausflug zu kombinieren, hat uns alle im Team überzeugt“, sagt Stadtwerke-Prokurist Christian Lombardi. „Ich bin mir sicher, dass viele Kiersper auf diese Weise einen neuen Kick erhalten können. Vor allem mit dem Pedelec lässt sich die Strecke gut bewältigen. Wer keins hat, kann sich eines bei den Stadtwerken kostenfrei leihen.“ Auch Rita Kimmel von der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen ist von der Neuerung begeistert und richtet das Lob vor allem an Ortsheimatpfleger Ulrich Finke und die Lüdenscheider Grafikerin Stephanie König: „Die beiden haben nicht nur zwölf spannende Geschichten über historische Orte in Kierspe ausgewählt und optisch toll in Szene gesetzt, sondern diese auch geografisch in einen interessanten Kontext gebracht hat.“
Die historische Ausflugstour durch Kierspe beginnt in der Thingslindestraße – wahlweise bei den Stadtwerken, die heute in den Räumen des ehemaligen Jugendheims und der Hauptschule beheimatet sind, oder der Sparkasse, die vor genau 30 Jahren zur Hauptstelle umgebaut wurde. Von dort aus geht’s zur ersten Station, dem ehemaligen Landheim des Deutschen Alpenvereins in Oberheukelbach. Der Monat März führt die Kiersper zum alten Bauernhaus der Familie Fastenrath/Rentrop. „Dieser Ort ist super für eine kurze Pause geeignet. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick über die umliegenden Täler“, schwärmt Ulrich Finke. Frisch gestärkt führt die Reise am Strandbad Rönsahl vorbei zum Wohnhaus Dorn, wo es ein einzigartiges Sühnekreuz zu entdecken gibt. Unterhalb der B 237 fährt oder geht man dann am Bauernhof Bickenbach vorbei bis zum Bahnübergang in der Nähe des VolmeFreizeitParks.
Ebenfalls eine herrliche Aussicht bietet die Juli-Station im Volmetal. Denn es geht zur Jubachtalsperre – dem Ort, von dem die Kiersper Bürger einen Großteil ihres Trinkwassers erhalten. Die Entdeckungstour führt weiter zum Cronengut in Beckinghausen und über das ehemalige Wohnhaus der Familie Schmidt in Romberg, bis ins Kiersper Dorf, zum Hotel Berliner Hof. Was früher das Stammlokal zahlreicher Vereine war, ist heute die Heimat zahlreicher Bürger und einer Apotheke.
Die letzte Etappe des Heimatkalenders beginnt an einer kleinen Fabrikationshalle an der Friedrich-Ebert-Straße. „In dieser Halle wurden lange Jahre Landmaschinen gefertigt und verkauft. Heute ist sie die Heimat des letzten Kiersper Zimmereibetriebes“, erklärt Ulrich Finke. Anschließend führt der Weg die Ausflügler über den Krähennocken zurück zum Ausgangspunkt in die Thingslindestraße.
Erhältlich ist der neue Heimatkalender „Kiersper Erinnerungen“ ab sofort und kostenlos im Service-Center der Stadtwerke Kierspe und der Kiersper Hauptstelle der Sparkasse. Mit Blick auf die Vorjahre wird allen Interessenten empfohlen, sich möglichst schnell ein Exemplar zu sichern. Die 1.450 Exemplare waren zuletzt nach wenigen Tagen vergriffen.